Skip to main content
  • Start
  • informieren
    • Kurzinfo
    • Integrationskonzept
    • Terminkalender
    • Gesamtprozess
  • Mitmachen
    • Alle Vorschläge
    • Karte der Vielfalt
    • Ergebnisse Dialog
  • Fragen
  • Teilnehmer
  • Presse
logo
  • Start
  • informieren
  • Mitmachen
  • Fragen
  • Teilnehmer
  • Presse
zurück  |  Startseite » Häufigen Begriffe

Häufigen Begriffe

Glossar
Transkulturalität

Wörtlich übersetzt: "Durch-Kulturalität". Der Begriff wird seit etwa zehn Jahren häufiger - und zwar vor allem im akademischen Kontext - verwendet. Zunächst wurde er geprägt, um darauf hinzuweisen, dass Menschen und Gruppen - Kulturen - grenzüberschreitend sich wechselseitig beeinflussen. Durch moderne Kommunikationsmöglichkeiten und den weltweiten Verkehr haben solche gegenseitigen Einflüsse zugenommen und prägen jeden einzelnen. In diesem Sinne ist für viele Wissenschaftler die Identität vieler Menschen (auch derjenigen, die ihr Land nie verlassen haben) transkulturell geprägt. Als Folge des weltweit zunehmenden 'Kultur-Transfers' wird wissenschaftlich bisweilen auch von der Zunahme an transkulturellen Gesellschaften gesprochen, die sich verändern, indem sich in ihnen mehrere Einflüsse vereinen und überlagern. Ein inhaltlich verwandter, aber anderer Begriff ist 'Interkulturalität'.

Abseits des wissenschaftlichen Gebrauchs hat in der politischen Debatte der Begriff der transkulturellen Gesellschaft vereinzelt eine Neudefinition erfahren, die dieser üblichen Verwendung genau widerspricht. Ausgehend von der Vorstellung in sich geschlossener, gegensätzlicher Kulturen wird er dann häufig mit dem Hinweis auf eine "Leitkultur des Aufnahmelandes" verbunden.

AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz)

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, oft auch einfach „Antidiskriminierungsgesetz“ genannt, möchte Menschen davor schützen, nachteilig behandelt zu werden, weil sie woanders herkommen, einer anderen Religion angehören oder andere Überzeugungen haben, oder auch vor Benachteiligungen wegen ihres Alters, ihres Geschlechts, einer Behinderung oder wegen ihrer sexuellen Identität. Das Gesetz verbietet solche Benachteiligungen nicht nur, sondern gibt den Betroffenen auch Rechtsansprüche gegen Arbeitgeber und Privatpersonen, wenn sie von diesen diskriminiert werden.

Antidiskriminierung

Wörtlich übersetzt: „gegen Trennung“. Antidiskriminierung bezeichnet ein Prinzip: Niemand soll wegen seiner/ihrer Abstammung, Herkunft, Hautfarbe, Staatsangehörigkeit, ihres/seines Alters, Religion, wegen seiner/ihrer Sexualität oder anderer persönlicher Eigenschaften Vorurteilen ausgesetzt sein, nachteilig oder unterschiedlich („abgetrennt“) behandelt werden. Auch Vorurteile oder nachteilige Behandlung, weil Menschen bestimmten Gruppen angehören, soll es nicht geben. Maßnahmen, die solchen nachteiligen Behandlungen entgegenwirken sollen, werden auch als Antidiskriminierungs-Maßnahmen bezeichnet. 

Chancengleichheit

Der Begriff der Chancengleichheit meint: alle Menschen sollen gleiche Möglichkeiten haben. Ob sie diese Möglichkeiten nutzen oder nicht, bleibt ihre eigene Entscheidung. Alle müssen jedoch in der Lage sein, eine solche Entscheidung bewusst und absichtlich zu treffen. Chancengleichheit gilt als Grundvoraussetzung für die gleichberechtigte Teilhabe aller an der Gesellschaft. Oft wird Chancengleichheit als ein Recht auf eine gerechte Verteilung von Zugängen zu Bildung, Arbeit und kulturellen Angeboten gesehen. Grundlage des Prinzips der Chancengleichheit ist die im Grundgesetz verankerte Idee der Gleichheit und Gleichberechtigung aller Menschen. 

Diskriminierung

Wörtlich übersetzt: „Trennung“. Diskriminierung bezeichnet die Ungleichbehandlung, Benachteiligung, Ausgrenzung oder Herabwürdigung von Gruppen oder Einzelnen in einer Gemeinschaft. Der Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes verbietet Diskriminierungen.

Diversität

Wörtlich übersetzt: „Verschiedenheit“. Diversität wird oft gleichbedeutend mit „Vielfalt“ verwendet. Diversität meint ganz allgemein, dass Menschen unterschiedlich sind, dass Gruppen sich unterscheiden und häufig auch in sich selbst nicht einheitlich sind, da ihre Mitglieder sich voneinander unterscheiden. Wo viele unterschiedliche Menschen zusammen sind, z. B. in großen Städten, ist die Diversität besonders hoch. Ein Diversitätskonzept ist kein Konzept zur Herstellung oder Festschreibung von Diversität, sondern ein Konzept für den Umgang mit der Tatsache, dass Menschen verschieden sind. Diversitätsmanagement ist ein Begriff aus der Wirtschaft, der den professionellen Umgang mit unterschiedlichen Mitarbeitern oder Kunden meint. 

Fluktuation

Wörtlich übersetzt: ein „Fließen“, ein „Hin-und-Her-Schwanken“. Fluktuation bezeichnet eine nicht einmalige, sondern wiederkehrende Schwankung, z. B. der Anzahl von Mitgliedern in einem Verein oder der Mitarbeiterzahl eines Unternehmens. Eine „Fluktuationsrate“ weist dementsprechend hin auf die Menge einer Schwankung, beispielsweise des Austauschs von Einwohnern in einem bestimmten Gebiet (d. h. darauf, wieviele Menschen im Durchschnitt neu zu- oder wegziehen).

Globalisierung

Wörtlich ungefähr: „Weltweite Zusammenhänge“. Der Begriff der Globalisierung beschreibt die Entwicklung einer zunehmenden länderübergreifenden Verflechtung und Vernetzung, z. B. von Wirtschaft, Politik und Kultur. Länder sind nicht mehr isoliert, sondern beeinflussen sich gegenseitig über die Grenzen hinweg. Kommunikation und Verkehrswege werden schneller und weitreichender. Menschen reisen und wandern rings um den Globus.

Integration

Wörtlich übersetzt: „zu einem Ganzen machen“. Wenn man von „gesellschaftlicher Integration“ spricht, meint man ein Entgegenwirken gegen die Zersplitterung der Gesellschaft. Was man als ein „gesellschaftliches Ganzes“ versteht, hängt auch davon ab, wieviel Freiheit den einzelnen Menschen zugestanden wird. In Einparteien-Staaten oder in Diktaturen steht ein bestimmtes politisches System im Vordergrund, in Demokratien dagegen die einzelne Bürgerin und der einzelne Bürger. Unser Grundgesetz garantiert jeder und jedem ein Recht auf Selbstverwirklichung, sofern nicht Rechte anderer Menschen oder geltende Gesetze verletzt werden. Darüber hinaus gibt es in jeder Gesellschaft ‚ungeschriebene Gesetze‘, eine politische Kultur und ein allgemein akzeptiertes Gefühl dafür, was in einer Gesellschaft möglich ist. Diese Einschätzungen sind jedoch nicht festgeschrieben und unterscheiden sich zwischen Gruppen und Generationen. Ein Integrationskonzept ist ein Konzept, wie der Zusammenhalt zwischen Menschen und Gruppen gestärkt werden kann. 

Interkulturalität / interkulturell

Wörtlich übersetzt: „zwischen den Kulturen“. beschreibt die Beziehung zwischen zwei oder mehreren Kulturen. Dabei geht es nicht unbedingt um das Verhältnis der Kulturen verschiedener Länder zueinander; manchmal meint man mit Interkulturalität auch die Beziehung zwischen unterschiedlichen Lebensstilen. Der Begriff meint insbesondere, dass sich in solchen Beziehungen alle Beteiligten auch selbst verändern, dass es also zu Überlagerungen und Überschneidungen kommen kann. Wenn man von ‚interkulturellen Beziehungen‘ spricht, leugnet man also nicht die Unterschiede zwischen Kulturen, betont jedoch auch, dass es trotz dieser Unterschiede Möglichkeiten zum Austausch gibt.

  • 1
  • 2
  • 3
  • nächste Seite ›
  • letzte Seite »

Anmelden

  • Neues Passwort anfordern

Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden!

  • Kontakt
  • Lob & Kritik
  • Regeln
  • Über uns
  • Datenschutz
  • Gesamtprozess
  • Impressum

Logo der Stadt FrankfurtLogo Zebralog

Inhalt abgleichen