Alfons
Ich bin Frankfurter, seit meine Eltern vor über fünfzig Jahren von Nordhessen nach Frankfurt gezogen sind. Aus rein wirtschaftlichen Gründen. Denn Nordhessen war damals Notstandsgebiet.
In meinem langen Berufsleben von fast 45 Jahren habe ich in ganz Deutschland gearbeitet. Ich habe mit vielen Menschen zu tun gehabt. Ob deutsche oder ausländische Mitmenschen - ich bin mit allen zurechtgekommen. Wir mussten unsere Arbeit machen und diese musste in Ordnung sein. Wir haben Deutschland erneuert, Unis, Krankenhäuser, Bürogebäude und hier in Frankfurt fast alle Hochhäuser mitgestaltet. Heute wird uns durch alle möglichen Institutionen, Kirchen und Politiker erklärt, dass eine Integration stattfinden muss.
Ich meine jedoch, dass jede/r nach seiner Fasson glücklich werden sollte, solange er/sie andere nicht mit seinem Vorstellungen belästigt. Ein ganz großes Problem ist doch, dass sich die Religion ob christlich oder islamisch in das Leben der Menschen einmischt. Religion ist etwas ganz Privates und hat in der Politik und im öffentlichen Leben nichts zu suchen, dafür sind die Kirchen oder Moscheen da. Wer das will, kann da hingehen. Wer andere Menschen im Namen der Religion unterdrückt, muss auf unsere Gesetze hingewiesen werden. Dies ist in der ganzen zivilisierten Welt so. Wie ich mich in einem Land zu benehmen habe, ist auch geregelt. Wenn ich ins Ausland fahre, bekomme ich meistens vor der Einreise mitgeteilt, wie ich mich dort zu benehmen habe oder es steht im Reiseführer. Dies sollte allen bekannt sein. Danach haben sich auch unsere Gäste zu halten. Durch die Politik wird viel zerredet und es werden Probleme für Wahlkampfzwecke benutzt. Die Menschen haben erst Probleme, wenn sie von Politikern herbeigeredet werden. Siehe Konflikt zwischen Jung und Alt, wurde von den Lobbyisten der Finanzdienstleister aufgebracht. Die Wirtschaft muss endlich Arbeitsplätze schaffen für alle, Geld ist doch genug da. Ansonsten müssen die Gewinne zurückgeschraubt werden. Das ist doch das Hauptproblem, dass immer mehr Menschen ohne Arbeit sind. Die Menschen werden dann in Viertel abgeschoben, ohne dass sich groß um sie gekümmert wird, daraus entstehen soziale Brennpunkte, in denen auch die soziale Durchmischung fehlt. Dies will man nicht wahr haben, aber es ist so.